Hönel: Startchancen-Programm – zusätzliche Mittel für Schulen in Schleswig-Holstein
Berlin, 02.02.2024
Zur Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung zum Startchancen-Programm von Bund und Ländern erklärt Bruno Hönel, Bundestagsabgeordnete*r für Lübeck, Berkenthin und Sandesneben-Nusse:
„Mit dem Startchancen-Programm bringt die Ampel-Koalition gemeinsam mit den Ländern das bisher größte Bund-Länder- Projekt für mehr Bildungsgerechtigkeit auf den Weg. Wir investieren in den kommenden zehn Jahren 20 Milliarden Euro gezielt in etwa 4.000 Schulen in besonders herausfordernden Lagen in ganz Deutschland.
Damit setzen wir ein bündnisgrünes Projekt um, für das wir schon in unserem Bundestagswahlprogramm geworben haben. Angesichts der alarmierenden PISA-Ergebnisse ist das Startchancen-Programm jetzt dringend nötig. Mit dem Programm werden wir die Basiskompetenzen der Schüler*innen an den geförderten Schulen deutlich verbessern. Gerade Schüler*innen aus einkommensschwachen Familien und bildungsfernen Haushalten werden mit dem Programm erreicht.
Das Programm besteht aus drei Säulen: Wir stellen zusätzliche Mittel für multiprofessionelle Teams, insbesondere für die Schulsozialarbeit, zur Verfügung. Wir geben den Schulen ein frei verfügbares Chancenbudget für die Schul- und Unterrichtsentwicklung an die Hand. Und wir legen ein Investitionsprogramm für eine förderliche und nachhaltige Lernumgebung auf.
In Schleswig-Holstein werden ungefähr 140 Schulen gefördert werden. Darunter werden bis zu 84 Grundschulen sein. Der besondere Fokus auf Grundschulen ist ein wichtiger bündnisgrüner Verhandlungserfolg, denn wir sind überzeugt davon, dass wir möglichst früh ansetzen müssen, um gute Bildungschancen für alle Kinder zu ermöglichen.
Die Auswahl der Schulen in Schleswig-Holstein erfolgt anhand eines Sozialindex nach wissenschaftsgeleiteten Kriterien, damit das Geld dort ankommt, wo es am dringendsten gebraucht wird. Bald werden die Schulen bekannt sein, die zum Schuljahresstart 2024/25 am Programm teilnehmen. Ich bin gespannt und hoffe, dass auch Schulen aus dem Raum Lübeck gefördert werden.“