Hönel zu Sprachkitas: Bund stellt Übergangsfinanzierung bereit

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Die Übergangsfinanzierung für die Sprachkitas durch den Bund ist gesichert. Das haben die Haushaltspolitiker*innen der Ampel- Koalition und die Bundesregierung erfolgreich umgesetzt und die große Bedeutung der Sprachförderung für Kinder herausgestrichen. Mit der jetzt getroffenen Überganglösung verlängert der Haushaltsausschuss das Sprachkita-Programm bis zum Sommer 2023. In diesem halben Jahr werden Infrastruktur wie die Regiestelle und die Gehälter der Fachkräfte weiter aus Bundesmitteln finanziert.

Dazu erklärt Bruno Hönel, Bundestagsabgeordneter aus Lübeck und Mitglied im Haushaltsausschuss:
„Ich freue mich sehr, dass es nun gelungen ist, eine gute Lösung für den Erhalt der Sprach-Kitas zu finden. Das ist für die Fachkräfte in den Sprachkitas das klare Signal, dass ihre Arbeitsstelle auch im neuen Jahr sicher ist. Damit können allein in Lübeck 23 Sprach-Kitas Kinder weiterhin bei der Sprachentwicklung fördern. Bundesweit sind es über 7.000 Sprach-Kitas.

Mit der Verlängerung des Programms macht die Koalition erneut einen großen Schritt, um die Sprachförderung für Kitakinder endlich dauerhaft und flächendeckend zu etablieren. Es liegt jetzt an den Ländern, sich verantwortungsvoll zu zeigen und die zusätzliche Zeit zu nutzen, um die Sprachkitas ab kommenden Sommer weiterzuführen. Ich freue mich sehr, dass die schleswig- holsteinische Landesregierung bereits erklärt hat, dass sie die Zeit nutzen und ein eigenes Programm zur weiteren Förderung auflegen wird. Dafür sind nun sechs Monate Zeit.

Zur Finanzierung des Übergangs stellt der Bund Mittel in Höhe von 109 Millionen Euro im Etat des Bundesfamilienministeriums zur Verfügung. Dafür schichten wir Bundesmittel aus dem Kita- Qualitätsgesetz um, mit dem der Bund in den kommenden zwei Jahren insgesamt 4 Milliarden Euro für die Steigerung von Betreuungsqualität und frühkindlicher Bildung in den Kitas bereitstellt. Ich appelliere an die Länder, die sich noch nicht entschieden haben, die Sprachförderung in den Kitas dauerhaft zu etablieren, diese Brücke auch zu nutzen.“