Über mich

1996 bin ich im schönen Dresden geboren und im nordwestlichen Stadtteil Trachau aufgewachsen. Meine Familie beschreibt mich als aufgewecktes, freches und wissbegieriges Kind. Fragen konnte ich bis zur absoluten Erschöpfung meiner Eltern stellen. Schon in der Schule bin ich oft dadurch aufgefallen, dass es mir schwerfiel, scheinbare Gesetzmäßigkeiten einfach so hinzunehmen. Auf dem Gymnasium habe ich mich als Schüler*innenvertreter dann genau gegen diese Gesetzmäßigkeiten im Mikrokosmos Schule eingesetzt und für die Rechte der Schüler*innen gestritten.

Politisiert wurde ich im Zuge der Europawahl 2014. Mit der AfD trat erstmals wieder eine europafeindliche Partei an, die in Dresden besonders stark war. Schnell merkte ich, dass diese vermeintliche Alternative keine Antworten auf die drängendsten Probleme der Menschen gibt, sondern Hass säht und mit den Ängsten der Menschen spielt. In mir ist der Entschluss gereift, mich parteipolitisch zu engagieren und dem rechtspopulistischen Narrativ der AfD mein demokratischen Engagement für eine weltoffene und solidarische Gesellschaft in Wort und Tat entgegenzusetzen.

Nachdem ich 2015 mein Abitur in der Tasche hatte, war für mich klar, dass ich raus aus der Komfortzone, raus aus Deutschland wollte. Also arbeitete ich einige Monate, um mir einen Auslandsaufenthalt in Australien zu finanzieren. Dort habe ich mehrere Monate auf einer Farm geschuftet und im Anschluss Land und Leute kennengelernt. Die Eindrücke waren wirklich spannend und haben mich weitergebracht. Für die eigenen Wünsche hart zu arbeiten, war eine wichtige Erfahrung. Vor allem aber im Ausland auf mich gestellt zu sein und eigenverantwortlich handeln zu müssen, prägen mich bis heute.

Zurück in Deutschland entschied ich mich, ein Psychologiestudium aufzunehmen. Für mich war schon immer klar, dass ich eine Tätigkeit im direkten Kontakt und mit Sinn für die Menschen ausüben will. An der Universität zu Lübeck habe ich im Jahr 2019 meinen Bachelor absolviert, um direkt im Anschluss mit dem Master an der Universität Hamburg meine Kenntnisse zu vertiefen, den ich in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen habe. Während meines Studiums habe ich als studentisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter und zeitweise in der Psychiatrie berufliche Erfahrung gesammelt. Als Psychologe ist man der psychischen Gesundheit der Menschen verpflichtet und hilft ihnen in schweren persönlichen Krisen zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu finden. Die Expertise aus diesem Bereich hilft mir auch in der politischen Arbeit, gerade als Leiter eines Teams in meinem Büro.

Schnell habe ich gemerkt, dass ich nicht nur über die hiesige Politik meckern, sondern auch selbst anpacken und mitgestalten möchte. Bei der Kommunalwahl 2018 habe ich mein Direktmandat gewonnen und bin so in die Lübecker Bürgerschaft eingezogen. Dort darf ich bis heute die Interessen der Lübecker*innen vertreten. Als Fraktionsvorsitzender der Lübecker Grünen sowie als Mitglied im Sozial-, Bau- und Jugendhilfeausschuss konnte ich viel für die Menschen in unserer Stadt bewirken. Mut zum Wandel und die Befähigung zum Kompromiss: Unter diesem Motto mache ich Politik nahe an den Menschen und im steten Austausch vor Ort. Mit bodenständiger Ehrlichkeit werde ich mich auch künftig leidenschaftlich, ehrgeizig und dynamisch für die Menschen in Lübeck und Umgebung einsetzen.

Fernab der Politik bin ich sehr gerne sportlich aktiv. Beim LTC Lübeck spiele ich Tennis und am Kanal könnt ihr mich des Öfteren beim Joggen antreffen. Gutes Essen und ein gemütlicher Abend unter Freund*innen stehen bei mir ebenfalls sehr hoch im Kurs. Auch nach vielen Jahren in Lübeck fasziniert es mich noch immer, die Gänge und Höfe sowie die einzigartige kulturelle Landschaft unserer Stadt zu erkunden. Zudem verschlägt es mich an freien Wochenenden immer wieder in die Natur. Ob im Schellbruch, am Dummersdorfer Ufer, am Strand von Travemünde oder bei einer Wanderung im Lübecker Stadtwald – Lübeck und Umgebung hat so viel zu bieten und tagtäglich erfreue ich mich an der einzigartigen Schönheit unserer Region.