Haushaltsausschuss gibt 6,5 Mio € zur Sanierung des Lübecker Doms frei

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Bei der Bereinigung des Bundeshaushaltes im Haushaltsausschuss am 10.11. wurden über 6 Millionen Euro für die Sanierung des Lübecker Doms freigegeben. Bruno Hönel hatte sich dafür im Rahmen der Verhandlungen eingesetzt. Hönel zum Beschluss: 

„Es ist für Lübeck ein toller Erfolg, dass es uns gelungen ist, den Dom zu Lübeck bei der Fördermittel-Vergabe aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramms XI des Bundes zu berücksichtigen. Ich freue mich sehr, dass der Haushaltsausschuss 6,545 Mio. Euro für die nächsten fünf Jahre freigegeben hat, um dieses Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung zu erhalten.“

Die Kosten für die vollständige Sanierung des Doms zu Lübeck belaufen sich auf rund 23 Mio. Euro bei einer Realisierungsdauer von rund 9,5 Jahren. Die Sanierung ist in sieben Bauabschnitte aufgeteilt.
Die Bundesförderung ist eine 50%ige Ko-Finanzierung. Die Kirchengemeinde hatte daher rund 11,5 Mio. Euro Fördermittel beantragt. Die nun bewilligte Förderung deckt also gut die Hälfte der Gesamtmaßnahme ab. Damit können vier der sieben Bauabschnitte in den kommenden rund fünf Jahren umgesetzt werden. Eine erneute Beantragung von Fördermitteln zu einem späteren Zeitpunkt ist möglich.

Hönel weiter: „Die Sieben Türme sind aus Lübeck nicht wegzudenken – unabhängig von der eigenen Konfession. Sie prägen unser Stadtbild und insbesondere der Dom trägt im Zusammenspiel mit den anderen Innenstadtkirchen und der mittelalterlichen Wohnbebauung entscheidend zum UNESCO-Weltkulturerbe-Status unserer Hansestadt bei. Die Sanierung des Doms, dessen Vorplatz aufgrund von Steinschlag bereits teilweise gesperrt werden musste, ist für Lübecker*innen, Tourist*innen und den Denkmalschutz daher eine wichtige Nachricht. Ich freue mich sehr, dass sich unser konsequenter Einsatz ausgezahlt hat und wir Grüne im Haushaltsausschuss bewirken konnten, dass Lübeck in hohem Maße vom Denkmalschutzprogramm des Bundes profitieren konnte!“